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Bau, Bratwurst, Bier, Begegnung

Bild: Sie stehen als Mitglieder des Presbyteriums vor den Entscheidungen: Dr. Ralph Neugebauer, Brigitte Messerschmidt, Guido Höhne, Dr. Peter Kienzle, Pfarrer Wolfgang Willnauer-Rosseck

Xanten. Unter dieser Überschrift findet am Freitag, 27.September, ab 18 Uhr ein offener Abend in der Evangelischen Kirchengemeinde Xanten statt. Die Frage des Abends an die Gemeindeglieder lautet: was muss ein neugestaltetes Gemeindehaus können und wie könnte es aussehen?

Es geht es um das Gebäude der Evangelischen Kirchengemeinde Xanten-Mörmter, das unmittelbar an die Kirche anschließt, Kurfürstenstraße 3-5. Als Gemeindehaus und EVAN ist es ein vertrauter Ort, an dem sich Gruppen der Gemeinde treffen, Konfirmandenunterricht, Kindergottesdienst und offene  Veranstaltungen durchgeführt werden, Jugendarbeit findet in den Kellerräumen statt. Das Gemeindebüro bildet einen wesentlichen Anlaufpunkt der Gemeinde.

Schon lange steht die Frage im Raum, wie die Kirchengemeinde eine Grundsanierung, einen kompletten Umbau oder Ähnliches vornehmen könnte, um dem Leben in der Kirchengemeinde weiterhin einen guten Ort zu geben. Es waren dann mehrfach dringend erforderliche Baumaßnahmen, die diese Überlegungen wieder verschoben: Das Kirchendach, die Sicherung der Turmspitze, der Empore, der Außenanstrich der Kirche und manches mehr. Auch äußere Umstände machen das Planen nicht einfach: Das Bodendenkmal „Bischofshügel“, die schwer zugängliche Fläche hinter dem Gebäude, die Front zur Fußgängerzone.

Mit Blick auf das Gemeindeleben und die Gemeindeentwicklung ist deutlich, dass für anders zugeschnittene Räume und ihre zeitgemäße Ausstattung ein hoher Bedarf besteht. In groben Schätzungen ist absehbar, dass der nötige finanzielle  Einsatz an die Grenzen dessen geht, was die Kirchengemeinde leisten kann. Rund 1,1 Millionen Euro Eigenkapital kann die Gemeinde bereitstellen, „das Geld wird jedoch schnell aufgebraucht sein“, mutmaßt Presbyter Dr. Peter Kienzle.

Es muss also die Waage gehalten werden zwischen Notwendigem, Wünschenswertem und Finanzierbarem. Um nun viele Menschen zu beteiligen, die nicht in Beratungs- und Entscheidungsgremien der Gemeinde sind, lädt das Presbyterium zu einem offenen Abend ein. „Bewusst haben wir auf Vorgaben verzichtet, damit der Kreativität keine Grenzen gesetzt sind“, ergänzt Presbyterin Brigitte Messerschmidt.

„Bau, Bratwurst, Bier, Begegnung“
am Freitag, 27. September, ab 18 Uhr, Gemeindesaal Xanten, Kurfürstenstraße 3

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