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Begeisterung mit Stimme, Cajon und Gitarre

Zum 2. Musikpädagogischen Workshop hatte das Kreiskantorat im Mai nach Xanten eingeladen. Themen waren „Kinder- und Jugendchorleitung“ sowie „Grundlagen an Cajón und Gitarre“. Neben Kreiskantor Mathias Staut gab Konzertgitarrist Ingo Schneider den Teilnehmenden sein Wissen weiter. Zwei Teilnehmerinnen berichten vom Workshoptag wie folgt:

(Cornelia von Quistorp)
Singen - erst recht in Kirche und Gemeinde - ist für mich mehr als musikalisches Hobby. Singen ist Lebensgestaltung, Seelenpflege und Persönlichkeitsbildung, und das ein ganzes Leben lang. Umso wichtiger ist es sicher, davon etwas weiterzugeben, wo und wie auch immer. Denn ich möchte gerne dazu beitragen, dass sich (wieder?) mehr Menschen trauen, ihre Stimme hören zu lassen und sich daran zu freuen. Viele Workshop-Teilnehmerinnen singen regelmäßig mit Kindern in Kindergarten und Schule. Ich versuche gelegentlich im Gottesdienst Menschen zum Singen zu bringen. Für alle war im Workshop etwas dabei. Ich hoffe, dass wir in Zukunft noch mehr Projekte und Formate finden, in denen wir mit hoffentlich vielen anderen unsere Stimmen erklingen lassen können.

(Lisa Theis)
Lag der Schwerpunkt des Workshops am Vormittag auf Gesang, wurde am Nachmittag Rhythmus ausprobiert: mit dem ganzen Körper, mit der Gitarre und dem Cajón. Gastdozent Ingo Schneider hatte dafür einfache Popsongs mitgebracht. Für Gitarrenanfängerinnen war das eine Herausforderung. Ich selbst merkte beim Cajón-Spiel, dass Koordination eingeübt werden muss. Hier kann und will so ein Workshop nur ein Startschuss sein. Im Vordergrund stand aber nicht die musikalische Perfektion, sondern das Ausprobieren, Sich-trauen, Spaß haben und diesen dann weitergeben.  Im Wohnprojekt für Menschen mit Behinderung, in dem ich arbeite, wird nun auf jeden Fall mit viel Spaß gesungen, gespielt und getrommelt.

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