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Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei …

Abgesagt – Wird verschoben – Fällt aus – Bis auf Weiteres geschlossen. Die Kontaktbeschränkungen werden ausgeweitet, damit das tückische Coronavirus nicht noch mehr anrichtet. In unserer Evangelischen Kirchengemeinde Kleve unterstützen wir diese Beschränkungen und verzichten noch eine Weile weiter auf präsente Gemeindegottesdienste. Obwohl unsere Versöhnungskirche mit Begegnungsräumen und Büros jetzt fertig umgebaut ist. Eigentlich ist alles bereit. Liebend gerne würden wir unsere Glastüren weit öffnen – sonntags zum Gottesdienst, alltags zu Austausch und Gemeinschaft.

Aber auch wenn die Türen nun noch geschlossen sind, werden Glaube, Hoffnung, Liebe weiter gelebt und geteilt. Menschen telefonieren miteinander – mehr als zuvor. Es wird zugehört und ermutigt und getröstet. So manche unvermutete Geldspende zeigt: Menschen geben dankbar etwas ab und helfen gerne. Die Armut anderer lässt sie nicht kalt. Andachten sind zu lesen auf der Homepage und mitzuerleben auf dem Youtube-Kanal der Kirchengemeinde, Kindergottesdienst wird digital gefeiert. Es lohnt sich, auf der Homepage der Kirchengemeinde nachzuschauen: www.kleve.ekir.de. Chormitglieder treffen sich am Bildschirm und lassen sich anleiten zum Singen zuhause. Schriftliche Geburtstagswünsche zeigen unseren alt gewordenen Kirchenmitgliedern, dass sie nicht vergessen sind.

So und auf vielerlei andere Weise bleiben Menschen miteinander in Verbindung. Und es geschieht mehr: Es bleibt die Hoffnung wach. Die verrückte Hoffnung auf einen Gott, der diese Welt und ihre Menschenkinder nicht fallen lässt. Der Zukunft schenken wird, unvermutet und überraschend. Unsere Türen in Kirche und Gemeindehaus werden wir irgendwann öffnen und uns freuen über alle, die kommen. Unseren Glauben stärken wir auch jetzt im Lockdown. Liebe üben wir, wo wir können. Und Hoffnung wird uns geschenkt, jeden Morgen neu.

Elisabeth Schell, Pfarrerin in der Evangelischen Kirchengemeinde Kleve

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