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Kreissynode wählt im Kastell

Bild: Archiv

Goch
. Die Synode des Evangelischen Kirchenkreises Kleve kommt am Freitag, 14. August, zu ihrer Sommersynode im Gocher Kastell zusammen. Corona-bedingt sind einige Dinge anders als gewohnt: Die Synode beginnt um 19 Uhr (Einlass ab 18 Uhr) mit einer Andacht (Pfarrerin Karin Latour, Kerken). Im Anschluss führt Superintendent Hans-Joachim Wefers Pfarrerin Hanna Sauter–Diesing offiziell in die 6. kreiskirchliche Pfarrstelle ein. Sauter-Diesing ist schon länger als ev. Schulreferentin im Schulamtsbezirk Kleve tätig, war bislang jedoch dem Nachbar-Kirchenkreis Wesel angehörig.

Die Synode beschäftigt sich danach im Wesentlichen mit unaufschiebbaren Wahlen. Darunter die Wahlen der insgesamt vier Abgeordneten zur im Januar 2021 stattfindenden Landessynode der Ev. Kirche im Rheinland (EKiR). Der erste theologische Abgeordnete ist qua Amt Superintendent Pfarrer Hans-Joachim Wefers (Xanten). Er wird vertreten durch Assessor Pfarrer Robert Arndt (Goch). Für den zweiten theologischen Abgeordneten kandidiert Pfarrer Hartmut Pleines (Geldern). Um die Stellvertretung bewerben sich Pfarrer Thomas Hagen (Kalkar) und Pfarrer Dr. Georg Freuling (Kleve). Ebenso entsendet die Klever Synode zwei nicht-theologische Abgeordnete und wählt deren Vertreter/-innen. Ihre Kandidatur bisher bekannt gegeben haben Nicole Ganss (Geldern), Ursula van Haaren (Kalkar), Brigitte Messerschmidt (Xanten), Michael Rolle (Kerken) und Dr. Rose Wecker (Goch). Alle Kandidaten bekommen drei Minuten Gelegenheit, sich den 77 Stimmberechtigten vorzustellen. Weitere Wahlen bestimmen Vertreter/-innen im geschäftsführenden Ausschuss des Schulreferats Duisburg/Niederrhein und im Rechnungsprüfungsvorstand der Rechnungsprüfungsstelle Niederrhein.

Die Synode tagt wie gewohnt öffentlich, Interessierte müssen sich jedoch vorher im Superintendenturbüro anmelden (02823/94 44-31, superintendentur.kleve@ekir.de). Die Gäste-Plätze sind begrenzt, es gelten Abstandsregeln und beim Eintritt Maskenpflicht.

Info Kreissynode

Die Kreissynode ist das höchste beschlussfassende Gremium im Kirchenkreis und tagt ein bis zwei Mal im Jahr. Es setzt sich aus theologischen und (mehrheitlich) nicht-theologischen Abgeordneten zusammen. Diese werden von den 20 evangelischen Kirchengemeinden als Delegierte entsandt oder sind in anderer Funktion im Kirchenkreis beruflich oder ehrenamtlich tätig. Das Gebiet des Kirchenkreises umfasst alle Kirchengemeinden links des Rheins bis zur niederländischen Grenze, von Schenkenschanz-Keeken im Norden bis nach Straelen-Wachtendonk im Süden.

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