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Großer Zuspruch für neuen Pfarrer

Pfalzdorf. Viele Dank- und Glückwünsche nahm Pfarrer Jens Kölsch-Ricken entgegen. Am Sonntag wurde er in einem Zelt am Pfälzerheim in die Pfarrstelle der Ev. Kirchengemeinde Pfalzdorf eingeführt. Superintendent Hans-Joachim Wefers erinnerte den 55-jährigen an seine Ordination und die damit verbundenen Aufgaben. Unter anderem die Verkündigung des Evangeliums in Wort und Sakrament sowie die Mitwirkung am Aufbau der Gemeinde. Die Betonung legte Wefers auf die „Mit“-wirkung, denn auch das Presbyterium als Leitungsgremium und die Gemeinde selbst sollten dabei eine aktive Rolle spielen. Im Gottesdienst „mit“-gewirkt haben Silke Grabbe am Keyboard und der Posaunenchor der Kirchengemeinde.

Das Pfarrteam der Region West gratulierte dem nicht mehr ganz neuen Kollegen, sie arbeiten bereits seit Februar in der Region zusammen. „Die Region bedeute zwar auch untereinander zu diskutieren und zu kritisieren, wir sind jedoch auch füreinander da, wenn Hilfe und Rat gebraucht werden“. Zum Pfarrteam der Region gehören auch Pfarrerin Rahel Schaller und Robert Arndt (Goch) sowie Pfarrerin Irene Gierke (Uedem und Weeze).

Über 200 Pfalzdorfer und Nierswalder waren der Einladung der Gemeinde gefolgt und fanden auch außerhalb des nach alle Seiten offenen Zeltes ihren Platz. Nicht nur der neue Pfarrer wurde eingeführt. Coronabedingt fand die offizielle Einführung des im März bestimmten Presbyteriums erst am Sonntag statt. Superintendent Wefers erinnerte dessen Mitglieder an ihr bereits gegebenes Gelübde, keiner der Gewählten hatte erstmalig kandidiert. Presbyter Ulrich Junken wurde für seinen Einsatz in der abgelaufenen Amtsperiode gedankt. Er kandidierte nicht erneut, da eine berufliche Veränderung den Wohnortwechsel nötig machte.

Aus der Gemeinde und darüber hinaus wurde Jens Kölsch-Ricken willkommen geheißen. Viele Grußworte brachten die Freude über den neuen Pfarrer zum Ausdruck. Darunter Diakon Christoph Huismann für die katholische Kirchengemeinde St. Martinus, Marcella Weber für den Pfälzerbund, Johannes Huismann für den Schützenverein Pfalzdorf, Ulrich Junken für den Verein der Vereine Nierswalde, die stellvertretende Bürgermeisterin Gabi Theissen, Arnd Seven für das Presbyterium der Ev. Kirchengemeinde, das Pfarrteam der Region West. „Eine kleine Farm“ intonierte dabei Pfarrerin Gierke, bezugnehmend auf die neue Dienststellenwohnung, einem Hof an der Motzfeldstraße. Johannes Verhoeven gratulierte für den Heimat- und Verschönerungsverein Pfalzdorf und belegte die Behauptung, dass in Pfalzdorf die Ökumene erfunden worden sei. Immer schon wechselten sich Schützenkönige in Pfalzdorf nach Konfession ab und auch bis zur Angliederung an Goch folgte auf einen katholischen immer ein evangelischer Bürgermeister.

Mehrere ehemalige Weggefährten aus Essen waren auch gekommen. In seinem Grußwort bedauerte der Essener Bezirksbürgermeister Michael Zühlke, dass Essen-Katernberg nun ohne den Pfarrer auskommen müsse. Bei Getränken und zwei verschiedenen Suppen klang der Abend mit dem Empfang und vielen persönlichen Worten stimmungsvoll aus.

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