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Schülerausstellung zum Kirchentagsmotto

Etwa 50 Arbeiten von Schülerinnen und Schülern der Jahrgangsstufe 9 im Stiftsgymnasium Xanten füllen derzeit die evangelische Kirche in Xanten am Markt. Die Ausstellung wurde am Mittwoch eröffnet.

Presbyterin Brigitte Messerschmidt begrüßte die zahlreich erschienenen Schülerinnen und Schüler mit ihren beiden Kunstlehrerinnen, sowie die interessierten Besucherinnen und Besucher. Danach konnten die Besucher*innen alle Arbeiten in Ruhe ansehen, mit den Machern und miteinander ins Gespräch kommen und ihre eigenen Zugänge zum Thema entwickeln. Alle Arbeiten nehmen das Thema „Vertrauen“ in den Blick. Angeregt durch das Motto des kommenden Deutschen Evangelischen Kirchentags, “Welche in Vertrauen“ haben die Schülerinnen und Schüler sich zunächst mit Brainstorming, mindmap und kurzen Geschichten dem Thema genähert und es dann in Bilder und Objekte umgesetzt. Die Auswahl der Techniken und Schwerpunkte hatten ihnen die Lehrerinnen, Frau Hermsen und Frau Berking, freigestellt. Einzelarbeit oder Teamarbeit war möglich. So war der nötige Freiraum geschaffen, in dem eindrucksvolle Werke entstehen konnten.

Vielfach sind Vertrauen und Vertrauensbruch einander gegenübergestellt, lebensnah und tiefgründig. Durchgängig ist eine große Ernsthaftigkeit der Jugendlichen (14-15 Jahre alt) wahrzunehmen, mit der sie das Thema umgesetzt haben. Sie drücken ihren Wert aus von Vertrauen für eine Beziehung, eine Gemeinschaft, eine Gesellschaft. Und sie kennen auch den Vertrauensbruch, das enttäuschte Vertrauen und welche tiefen Verletzungen damit einher gehen können. Man muss sich für manche Ausstellungsstücke Zeit nehmen, um sie zu entschlüsseln. Denn nicht alles ist plakativ. Etwa die Hörstation, ein Vertrauensbuch, oder zusammengestellte Collagen.
Die Schöpfer*innen der Werke konnten am Eröffnungsabend die Wertschätzung für ihre Arbeiten und für ihre Persönlichkeiten erleben. So ist die Ausstellung auch eine Gelegenheit der Begegnung der Generationen.

Damit noch viele dieser Begegnungen stattfinden können, werden Menschen gebraucht, die für etwa zwei Stunden die Kirche öffnen und dort Aufsicht führen. Sie können sich im Gemeindebüro der Kirchengemeinde (02801 5611) oder bei Brigitte Messerschmidt (02801-985988) melden. Dort erhalten sie auch die nötigen Informationen. Auch wer eine Auskunft über Öffnungszeiten möchte oder mit einer Gruppe extra kommen möchte, kann sich dorthin wenden. Die Ausstellung wird bis zum 7. Juli zu sehen sein.

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