Aktuelles

Goch. Ein „normaler“ ökumenischer Kirchentag konnte in Frankfurt leider nicht stattfinden. So freuten sich Menschen in der vergangenen Woche, beim dezentralen Kirchentag in Goch dabei zu sein. Die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen im Gocher Land (ACK) hatte zu einer Veranstaltungsreihe eingeladen.

Goch/Pfalzdorf. Die sechs Kirchengemeinden der Region West, die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen Gocher Land (ACK) sowie die Pfarrgemeinde Arnold-Janssen Goch hatten zum Himmelfahrtsgottesdienst eingeladen. Bei strahlendem Sonnenschein eröffnete der Posaunenchor Pfalzdorf den Gottesdienst mit dem Bläserruf "Christ ist erstanden", wie er auf jedem Eröffnungsgottesdienst der Kirchentage in Deutschland zu hören ist. Pfarrer Jens Kölsch-Ricken und Pfarrer Joseph Madanu gestalteten den Gottesdienst, welcher von rund 80 Besucherinnen und Besuchern verfolgt wurde. Mit Abstand und Maske, gesungen werden durfte leider nicht. Der Himmelfahrtsgottesdienst ist der Auftakt des Ökumenischen Kirchentagsprogramms das die ACK in diesen Tagen präsentiert.

Internationaler Gottesdienst am 8. Mai 2021 online

Geldern. Pfarrerin Mika Purba ist Austauschpfarrerin der Vereinten Evangelischen Mission (VEM) und in der Evangelischen Kirchengemeinde Geldern sowie im Kirchenkreis Kleve tätig. sie bereitete mit einem Team den internationalen Online-Gottesdienst vor. „Unsere Kultur ist ein Geschenk Gottes an uns“, sagt die Pfarrerin. „Daher werden Gebete und Bibeltexte in verschiedenen Sprachen gesprochen“, ergänzt Purba. „Die Liebe Christi bewegt, versöhnt und vereint die Welt“ ist das Thema dieses internationalen Gottesdienstes. Gesungen wird in verschiedenen Sprachen, begleitet von der "Heilig Geist-Kirchen Band" aus Geldern.

Goch. Der in Frankfurt geplante Ökumenische Kirchentag findet pandemiebedingt leider nicht mit über 100.000 Dauergästen und umfangreichem Programm in Präsenzform statt. Stattdessen sind die Menschen eingeladen, „dezentral“ an digitalen Formaten aus Frankfurt zum Kirchentagsthema „Schaut hin!“ teilzunehmen. Die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen Gocher Land (ACK) knüpft daran an und präsentiert ein eigenes Programm zum Kirchentag.

 

 

Goch. Neun Jahre Ehrenamt im Fachausschuss Erwachsenenbildung/Fachgruppe Älterwerden liegen hinter Helmut Turno, wenn er Mitte Mai Goch verlässt und sich mit seiner Frau nach Bad Segeberg aufmacht. Die Ausschussarbeit mit verschiedenen Projekten hat ihm Spaß gemacht. Besonderes Highlight war für ihn (und auch andere) die Aktion beim Kirchenkreistag 2017 - als Luther gewandet (siehe Bild). Eine Paraderolle für Turno, an die sich sicherlich noch so manche/r  gerne erinnern wird.  

Bei den Vorbereitungen und der Themenauswahl für die „Gespräche im Blauen Salon“ und der Fachausschussarbeit hat er immer dafür gesorgt, dass auch Sichtweisen von Männern in den Blick genommen werden. Danke Helmut Turno für das Engagement für unseren Kirchenkreis. Wir alle wünschen Ihnen mit Ihrer Frau einen gelingenden Start im neuen Zuhause.

Für den Fachausschuss und die Fachgruppe Älterwerden
Sybille Schumann

Rheinische Kirche fordert eindeutige Regelung der Notbetreuung

Düsseldorf (30. April 2021). Die Evangelische Kirche im Rheinland erwartet von den politisch Verantwortlichen, die bedarfsorientierte Notbetreuung in den Tageseinrichtungen für Kinder eindeutig zu regeln. „Evangelische Tageseinrichtungen wollen weiterhin die Familien unterstützen“, sagt Oberkirchenrätin Henrike Tetz, hauptamtliches Mitglied der Kirchenleitung und Leiterin der Abteilung Erziehung und Bildung im Landeskirchenamt. „Aber die jetzigen Regelungen verunsichern Eltern und Mitarbeitende und führen zu Konflikten.“

Telefonseelsorge der rheinischen Kirche stark nachgefragt

Düsseldorf (30. April 2021). Im Jahr 2020 haben deutlich mehr Menschen die Telefonseelsorge kontaktiert als im Jahr zuvor. Dabei hat die Corona-Pandemie die Sorgen und Ängste verstärkt. Pfarrer Volker Bier, evangelischer Leiter der Telefonseelsorge Saar, spricht gar von einer „gesellschaftlichen Grunderkrankung Einsamkeit“. Und: Vor allem junge Menschen äußern Suizidgedanken.

Talkrunde mit Pfarrerin Rahel Schaller aus Goch und Kaliana Rahel Asare vom Verein „Haus der Begegnung – Beth HaMifgash“ in Kleve am Mittwoch, 28. April, ab 20 Uhr per Livestream aus dem AV-Studio der Kisters-Stiftung. Dieses ist die Auftaktveranstaltung zu verschiedenen Angeboten, mit denen in Kleve das Festjahr „2021 – 1700 Jüdisches Leben in Deutschland“ gefeiert wird. Kaplan Christoph Hendrix wird während des Gesprächs Fragen des Online-Publikums sammeln und an die Gesprächspartnerinnen weitergeben. Moderation übernimmt Pfarrerin Elisabeth Schell. Zur Teilnahme ist eine Anmeldung über die Mailadresse m.ruebo@kisters-stiftung.de notwendig, der Zugangscode wird rechtzeitig vorher zugemailt.

Online-Lesung und Podiumsdiskussion mit Autorin Anna Mayr und Stimmen aus Kirche, Wissenschaft und Praxis

Bonn. „Ein armes Kind erweckt Mitleid, aber dieses Mitleid ändert die Verhältnisse nicht, es macht die Welt nicht gerechter,“ schreibt die ZEIT-Journalistin Anna Mayr in ihrem 2020 erschienenen autobiographischen Buch „Die Elenden“. Eine kurze Lesung der Autorin aus ihrem thesenstarken Buch eröffnet am Mittwoch, 28. April 2021, um 19 Uhr einen Online-Abend zur Situation von Familien in Armut. In Deutschland lebt etwa jedes fünfte Kind in Armut, im Ruhrgebiet ist es an manchen Orten jedes dritte Kind. Geändert hat sich in den vergangenen Jahren wenig. Warum gibt es seit Jahren keine Verbesserung der Situation von Familien in Armut? Was bedeutet es in Armut aufzuwachsen? Kann eine Kindergrundsicherung helfen? Zu diesen Fragen haben das Laboratorium der Evangelischen Kirchenkreise Dinslaken, Duisburg, Moers und Wesel, das Evangelische Schulreferat Duisburg/Niederrhein und die Evangelische Akademie im Rheinland neben Anna Mayr drei Expertinnen aus Kirche, Wissenschaft und Praxis zu einem Podium eingeladen, das Raum für kontroverse Positionen bietet.

Das Programm zu den Kirchentagen ist normalerweise sehr viel dicker und umfasst über 2.000 Veranstaltungen. Da der Kirchentag pandemiebedingt nur dezentral stattfinden kann, gibt es zahlreiche online-Formate. In einem Flyer kann es angesehen werden.